Mittelstand trifft Start-up

In den letzten Jahren wurde es für Mittelständler immer wichtiger, ihre Unternehmensgrenzen zu öffnen, um externe Partner in die internen Prozesse einzubeziehen. Diese Entwicklung hat die Wettbewerbskomplexität der Unternehmen erhöht, denn während in einigen Bereichen ein harter Wettbewerb zwischen Unternehmen herrscht, wird anderswo eng zusammengearbeitet, um die technologische Zukunft gemeinsam zu gestalten und neue Märkte zu erschließen.

So gewinnen jüngst auch Kooperationen zwischen mittelständischen Unternehmen und Start-ups an Attraktivität. Letztere sind innovativ und agil, entwickeln neue Technologien, Kundensegmente und Geschäftsmodelle und stellen so bislang bewährte Herangehensweisen infrage. Sie sind daher gute Inspirations- und Navigationsquellen für andere. Mittelständische Unternehmen hingegen verfügen über bereits funktionierende Geschäftsmodelle und haben viele schwierige Wachstumsstufen gemeistert. Sie verfügen über Erfahrungen und Erkenntnisse, von denen junge Unternehmen profitieren können. Wenn beide miteinander kooperieren und ihre technologischen Kompetenzen bündeln, können vielfältige neue Synergien geschaffen werden.

Allerdings treffen dabei häufig zwei Welten und unterschiedliche Mentalitäten aufeinander, die es zu verbinden gilt. Damit das Potenzial von beiden Seiten vollständig gehoben werden kann, gilt es, den passenden Partner zu finden und bei der Kooperation einiges zu beachten.

Bei der gemeinsamen Veranstaltung mit PwC teilten Nico Landwehr (Drägerwerk AG & Co. KGaG), Thomas Offner (PwC), Alexander Eck (Baltic Business Angels Schleswig-Holstein e.V.) , Dominik Burziwoda (million friends), und Lars Müller (DiWiSH) ihre Tipps und Erfahrungen.