1998 schaffte Hertha BSC Berlin den langersehnten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. In den folgenden Jahren etablierte sich der Verein zeitweise als feste Größe im deutschen Oberhaus. Besonders in den frühen 2000er-Jahren qualifizierte sich Hertha mehrfach für das internationale Geschäft, darunter die Champions League (1999/2000) und die UEFA-Cup-Teilnahmen.
Ein Höhepunkt war die Saison 2008/09, in der Hertha unter Trainer Lucien Favre überraschend um die Meisterschaft mitspielte und am Ende Platz 4 erreichte. Doch bereits ein Jahr später, 2009/10, folgte ein bitterer Abstieg in die 2. Liga. Hertha stieg zwar sofort wieder auf, pendelte jedoch in den folgenden Jahren mehrmals zwischen Bundesliga und Zweitklassigkeit.
Ab 2015 begann eine ruhigere Phase für den Hauptstadtclub, die in erneuten Europa-League-Teilnahmen (u.a. 2016/17) mündete. Doch sportliche Unruhe und häufige Trainerwechsel prägten die Zeit danach.
Ein viel beachtetes Ereignis war der Einstieg von Investor Lars Windhorst ab 2019. Er investierte über die Tennor Holding bis zu 375 Millionen Euro in den Verein und versprach eine Transformation Herthas zum "Big City Club". Es folgten zahlreiche Spielertransfers, Trainerwechsel und strategische Neuausrichtungen – unter anderem mit bekannten Namen wie Jürgen Klinsmann, dessen kurze Amtszeit 2020 mit einem spektakulären Rücktritt endete.
Unser Referent, Ingo Schiller, war während dieser Zeit als Geschäftsführer Finanzen in der Schaltzentrale des Clubs und konnte dort hautnah die Dynamik des Profifußballs erleben und mitgestalten.
Wir freuen uns sehr, Ingo Schiller begrüßen zu dürfen und einmalige Einblicke in diese Zeit und die damit verbundenen Verhandlungen zu erhalten!